Der Autor Joachim Plesse, ein in Buchholz geborener Sohn des Landwirts William Plesse, bietet auch im zweiten Band seiner Chronik eine bemerkenswerte Fülle an Informationen und Einzelheiten zur Dorfgeschichte von Buchholz/Aller, einem kleinen Dorf im südlichen Bereich des Landkreises Heidekreis.

Im Zentrum des zweiten Bandes steht das 20. Jahrhundert mit den beiden Weltkriegen und deren Folgen. So gab es kaum eine Buchholzer Familie, die nicht in irgendeiner Weise davon betroffen war. Viele junge Buchholzer verloren ihr Leben. Die Recherche des Autors befasst sich mit den Kriegsteilnehmern und im
Besonderen mit den gefallenen Buchholzern. Mit der Aufnahme der Namen und Fotos wird an ihre Schicksale erinnert. So erhalten die am Buchholzer Kriegerdenkmal genannten Namen nun auch für die Öffentlichkeit Gesichter.

Auch in Buchholz strandete nach dem 2. Weltkrieg eine große Anzahl Flüchtlinge. Die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung waren für Buchholz eine große Herausforderung und stellten vor allem die aufnehmenden Familien vor erhebliche Probleme. Zum Teil waren über 25 Personen auf einer Hofstelle.

Die rege Bautätigkeit in den 1950er Jahren haben Buchholz in unterschiedlichster Weise verändert. So entstanden nach dem 2. Weltkrieg eine große Anzahl an Siedlungshäusern (Hausnummern 76 bis 117), deren Familien ihre eigene(n) Geschichte(n) in Buchholz „geschrieben“ haben.

Darüber hinaus wird das in Band 1 der Chronik begonnene Kapitel „Buchholzer Schulen im Wandel der Zeit“ bis in das Jahr 2023 fortgeführt. Die Ereignisse der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz und des Sportvereins SV Niedersachsen Buchholz finden in chronologischer Reihenfolge Darstellung.