In Teufels Küche
Klappentext
In diesem nachdenklich stimmenden Erfahrungsbericht nimmt Ingo Sperl die Leserschaft mit auf eine turbulente Gedankenreise, die das breite Spektrum menschlicher Gefühle offenlegt, ausgelöst von der Entstehung und Entwicklung seiner Krankheit und der zahlreichen Diagnosen. Dabei hält er einige der Geschichten seines Lebens als gesunder und kranker Mensch fest.
Auch wenn Ingo Sperl im Vorwort meint, dass er mit seinem Buch keine Lebenshilfe für andere Kranke geben möchte, so ist ihm – bewusst oder unbewusst – gelungen, gesunden Menschen Lebenshilfe zu geben: Er führt anhand seines Schicksals lebendig vor Augen, wie wertvoll physische und psychische Gesundheit in unserem Leben ist und wir jeden gesunden Lebensmoment ausschöpfen und genießen sollten.“ (M. Heinrich M.A. Fachlektor)
Das Nachwort von Sigrid Klimbingat ergänzt das Buch durch eine andere Perspektive. Sie führt den Leser zum einen gelegentlich in eine nachdenkliche Metaperspektive und beschreibt zum anderen die innere Spannung zwischen Fachfrau (Ärztin) und Partnerin als schwer auszuhaltenden Spagat. Wer ist dieser kranke Mann gerade für mich und wer bin ich für ihn jetzt in der Krise? Ist er der Patient, dessen bedrohte Situation ich erkenne und den ich in klinische Behandlung geben muss, oder der Partner, den ich liebe und dem ich die Torturen der Klinik gerne ersparen würde? In der Beziehung entsteht durch diese verschiedenen Rollen und die Komplexität der Gesamtsituation eine besondere Dynamik. Beeindruckend zu lesen: Wie das Leid des Kranken die ganze Familie herausfordert und betrifft, aber auch wie eine Liebe reifen kann.